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Ebene 1

Auf Ebene 1 unseres Zoos erwarten Sie Schlangen, Echsen und eine bewegte Straße!

Wir starten unseren Rundgang bei den Riesenschlangen. In dieser auch als Würgeschlangen bezeichneten Gruppe (ungiftig! alle Boa- und Pythonarten) finden sich der in Asien beheimatete Netzpython und Albino-Tigerpythons, die aufgrund einer Pigmentstörung die besondere helle Färbung aufweisen.

Weiter geht es bei unseren Giftschlangen: Nach fast einem Jahr Umbau wurde die hochmoderne Abteilung im März 2025 wiedereröffnet, dabei setzt das Haus des Meeres einen neuen Maßstab in der Reptilienhaltung. In fünf großzügigen, naturnah gestalteten Terrarien mit einer Gesamtfläche von 32 Quadratmetern können BesucherInnen einige der faszinierendsten und zugleich gefährlichsten Schlangenarten der Welt bestaunen. Von Kobras und Mambas über Klapperschlangen und Puffottern bis hin zum Inlandtaipan, der als giftigste Schlange der Welt gilt – diese neue Anlage ermöglicht einen einzigartigen Einblick in das Leben dieser beeindruckenden Tiere.
Giftschlangen üben auf viele Menschen eine Mischung aus Faszination und Furcht aus. Das Haus des Meeres sieht es als seine Aufgabe, mit dieser neuen Abteilung nicht Angst zu schüren, sondern Wissen zu vermitteln. Weltweit existieren etwa 3.900 Schlangenarten, von denen rund 600 giftig sind. Ihr Gift dient primär der Jagd und der Verdauung, aber auch zur Verteidigung. Trotz ihres gefährlichen Rufs stellen Schlangen in der Regel keine unmittelbare Bedrohung für den Menschen dar. Vielmehr sind sie essenzielle Bestandteile eines gesunden Ökosystems, da sie Schädlinge regulieren und zur Stabilität eines natürlichen Gleichgewichts beitragen. 
Besonders eindrucksvoll ist die Präsentation der Tiere: Dank entspiegeltem Glas erscheinen die Grenzen zwischen BesucherInnen und Schlangen nahezu unsichtbar. Dadurch entsteht ein besonders intensives Erlebnis, das es ermöglicht, die anmutigen Bewegungen und einzigartigen Überlebensstrategien dieser Tiere aus nächster Nähe zu beobachten.

Auf Ebene 1 beginnt auch die vermutlich längste Ameisenstraße der Welt mit einer Gesamtlänge von ca. 70m: sie reicht über zwei Stockwerke und ist auch im Krokipark (Ebene 2) zu sehen – ein Erlebnis, den fleißigen Tieren zuzusehen!

Doch das war noch nicht alles! Ebenfalls auf Ebene 1 zu sehen: Buntwarane und Nashornleguane. Ursprünglich sind die Buntwarane in den Tropen Australiens beheimatet, als Besonderheit gilt beim Buntwaran eine selten auftretende Farbmutation, die sogenannte „Bells-Phase“. Diese Tiere weisen statt der üblichen vielen gelblichen Tupfen eine breite gelbe Bänderung auf der dunklen Körpergrundfärbung auf. Es freut uns besonders, dass wir als einer der wenigen Zoos unseren Besucher*innen eben diese seltene Variante des Buntwarans zeigen können. Nashornleguane sind friedliche Pflanzenfresser, die in ihrer Heimat Hispaniola stark gefährdet sind. Wie alle Leguane sind sie mit kräftigen Krallen und Zähnen ausgestattet. Sie leben in trockenen, felsigen Gebieten, Steppen und lichten Wäldern, bewegen sich vorwiegend auf dem Boden, klettern aber auch ab und zu auf Bäume.

 

Tigerpython
Schlangenabteilung im Haus des Meeres
Gewöhnliche Mamba
Brillenschlange
Terrarien mit Reptilien und Echsen
Ameisenstraße