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10.08.2015

Neue Schlangenabteilung! Die giftigste Schlange der Welt...

Das Haus des Meeres hat heute nach diversen Umgestaltungen und Ausbauten seine Giftschlangenabteilung wieder eröffnet. Höhepunkt dabei: die giftigste Schlange der Welt - der Taipan.

Die Nachfrage unter den Besuchern nach mehr Giftschlangen v.a. aus Australien hat die Haus des Meeres-Betreiber dazu veranlasst, tätig zu werden. Neben Mambas, zwei verschiedenen Kobra-  und Klapperschlangenarten, Gabunvipern u.a. gibt es nun - völlig neu und selten in Europa präsentiert - ein Pärchen Inland-Taipane sowie Todesottern. Beide Arten entstammen dem langläufig als „giftigsten Kontinent“ bezeichneten Australien und beide haben es im wahrsten Sinne des Wortes in sich.

Inland-Taipan (li) und Todesotter (re) die neuen Stars der wiedereröffneten Giftschlangenabteilung

Inland-Taipane gelten überhaupt als die Schlangen mit dem stärksten Gift. Es ist etwa 50mal stärker als das von Kobras und etwa 500mal giftiger als das von Klapperschlangen. Die beim Biss abgegebene Giftmenge würde ausreichen um 100 bis 200 Menschen zu töten. Inland-Taipane bewohnen ein trockenes Gebiet in Zentralaustralien. Sie können bis über 2m lang werden, sind tagaktiv und ernähren sich von Mäusen und Ratten.

Todesottern zählen ebenfalls zu den giftigsten Schlangen der Welt, bleiben aber unter einem Meter Länge. Sie ernähren sich neben Mäusen auch von Vögeln, Amphibien und Reptilien. Interessant ist, dass sie ihre Beute durch Bewegung der Schwanzspitze anzulocken versuchen - diese sieht dann aus wie ein sich bewegender Wurm.


Direktor Dr. Michael Mitic und Kurator Dr. Robert Riener beim Einsetzen der fast 10 kg schweren Gabunviper

Einige Monate wurde im Haus des Meeres - auch mit teilweisen Schließungen der Abteilung – an der neuen Abteilung gearbeitet. Terrarien wurden vergrößert, verschönert und die Technik verbessert, aber seit heute ist es wieder soweit: Unsere Gäste haben uneingeschränkten Zugang mit neuen Höhepunkten!